Veranstaltungen

Auf dieser Seite kündigen wir neben Veranstaltungen des Wissensnetzwerks Rechtsextremismusforschung (Wi-REX) auch weitere Konferenzen, Seminare, Workshops etc. an, die sich dem Phänomen Rechtsextremismus oder verwandten Themenfeldern widmen.

Veranstaltungsflyer

Forschungsdaten in der Rassismus- und Rechtsextremismus­forschung

Die Veranstaltungsreihe "Forschungsdaten in der Rechtsextremismus- und Rassismusforschung" fokussiert sich auf die spezifischen Herausforderungen, denen Forschende in den Themengebieten Rassismus und Rechtsextremismus bei der Erhebung und Auswertung qualitativer und quantitativer Daten gegenüberstehen. In drei Online-Veranstaltungen werden sowohl praktische Aspekte der Forschung als auch ethische Fragestellungen eingehend thematisiert und diskutiert. Die Zielgruppe dieser Veranstaltungsreihe sind alle interessierten Wissenschaftler*innen, die in den genannten Forschungsbereichen tätig sind. Die Organisation erfolgt in Zusammenarbeit von DP-REX, WinRa und Wi-REX. Im Rahmen der letzten Veranstaltung der Reihe soll es ein Austausch zu Forschungsethischen Herausforderungen in der Rassismus- und Rechtsextremismusforschung ermöglicht werden. Anmelden können Sie sich bis zum 13.09. unter folgendem Link: https://dezim.limequery.com/941771?lang=de
Gruppe von diskutierenden Menschen

CoRE-NRW Werkstatt

Diese Werkstatt befasst sich mit dem Umgang Betroffener von rassistischen und antisemitischen Bedrohungen und gewalttätigen Übergriffen. Wie erleben Betroffene die Übergriffe, wie wirkt es in ihr Leben und ihren Alltag? Welche Strategien legen sie sich zurecht, um mit diesen Erfahrungen umzugehen und wie unterscheiden sich Strategien? Welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus für Beratungsstellen, aber auch den gesellschaftlichen Umgang mit diesen Formen der Gewalt ziehen? Gegenüber der Untersuchung von Täter*innen und deren Motiven und Biographien sind die Perspektiven Betroffener seltener im Fokus von Studien. Die Folgen von Gewalterfahrungen sind jedoch immens und beeinflussen jeden Lebensbereich der Betroffenen. Neben körperlichen und psychischen bzw. psychosomatischen Folgen lassen sich Auswirkungen auf den sozialen Nahraum und die Familie, ökonomische, bildungsbiographische und berufliche Folgen oder ein Vertrauensverlust in die Gesellschaft, den Staat und Institutionen finden. Das CoRE-NRW-Projekt amal der TH Köln um die Professorinnen Birgit Jagusch und Schahrzad Farrokhzad stellt seine Ergebnisse zu Menschen mit Migrationsgeschichte und BPoC in NRW vor. Zum Erleben von Hassgewalt und Antisemitismus jüdischer Menschen referiert Niklas Herrberg von der Uni Düsseldorf aus dem BMBF-geförderten Vorhaben ArenDt. Anmeldungen mit Angabe der Institution, bzw. Arbeitsschwerpunkte an doering@core-nrw.de (Signatur reicht aus).
Veranstaltungsflyer

Die Zukunft ist 9:16 – Politische Bildung und Radikalisierungsprävention im Hochformat

Podiumsdiskussion, veranstaltet von der Bundeszentrale für Politische Bildung. Sogenannte 9:16-Formate sind hochformatige Kurzvideos, die beispielsweise als Instagram-Reels, YouTube-Shorts oder TikToks veröffentlicht werden und bei jungen Menschen besonders beliebt sind. Extremistische Gruppierungen haben diesen Trend erkannt und nutzen spezifische Medienpraktiken und -strategien zur Umsetzung ihrer ideologischen Ziele. Salafistische Prediger und rechtsextreme Politikerinnen und Politiker erreichen auf ihren TikTok-Kanälen längst hunderttausende Views und beeinflussen damit das Denken junger Menschen. Doch wo sind die Stimmen demokratischer Akteurinnen und Akteure? Erzeugen negative Emotionen eine bessere Reichweite? Oder können auch positive Erzählungen erfolgreich sein und im 9:16-Format junge Menschen begeistern?

Wer schützt hier eigentlich wen? – Online-Zwischentagung des Forschungsverbunds GERDEA

Der Forschungsverbund GERDEA („Wechselwirkungen zwischen gesellschaflichen Geschlechterverhältnissen und der zeitgenössischen extremen Rechten. Dynamiken – Effekte – Ambivalenzen“) lädt zu einer Online-Tagung ein, auf der die jüngeren öffentlich geführten Debatten um Angriffe gegen Wissenschaftler*innen um den Blick auf institutionelle Schutzkonzepte und Handlungsempfehlungen ergänzen werden.

Fachttag: „mitte.rechts.extrem“

Fachtag der Bundesarbeitsgemeinschaft "Ausstieg zum Einstieg" e.V. Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit als Teil zivilgesellschaftlicher Strategien im Umgang mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in der Gesellschaft. Menschenfeindliche und (extrem) rechte Einstellungen waren nie nur ein Randphänomen, sondern sie durchziehen die Gesellschaft als Ganzes und sind tief in ihr verwurzelt. Ebenfalls lässt sich in den letzten Jahren beobachten, dass als gesellschaftlicher Konsens verstandene Errungenschaften wieder zur Disposition gestellt und die demokratischen, pluralistischen Grundwerte und die Gleichwertigkeit von Menschen angegriffen werden. Die gesellschaftliche Akzeptanz für menschenfeindliche Einstellungen wird für Menschen mit (extrem) rechten Einstellungen als Legitimation verstanden. Berichte von (extrem) rechter Gewalt und Diskriminierung und ein Höchststand politisch rechts motivierter Kriminalität zeigen die Konsequenz, die diese Entwicklung für Teile der Gesellschaft tagtäglich bedeutet. Dies stellt eine besondere Herausforderung für Zivilgesellschaft und Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit dar. Auf dem Fachtag werden diese Herausforderungen in den Blick genommen und im Austausch mit verschiedenen Akteur*innen Handlungsstrategien gegen menschenfeindliche und (extrem) rechte Einstellungen entwickelt.

Auftaktveranstaltung des Forschungsverbunds ForGeRex

Mit dem Beginn dieses Jahres hat der Forschungsverbund „Gegenwartsanalysen, Erinnerungspraxis und Gegenmaßnahmen zum Rechtsextremismus in Bayern“ (ForGeRex) seine Arbeit aufgenommen. Seine elf Teilprojekte erforschen interdisziplinär Erscheinungsformen, Ideologien und Strategien extrem rechter Akteur*innen in Bayern auf der einen und wirksame Gegenstrategien auf der anderen Seite. Am 10. Oktober 2024 um 15 Uhr stellt sich der Verbund mit einer Auftaktveranstaltung an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg der Öffentlichkeit vor. Es werden unter anderem eine Posterausstellung, Fachvorträge und eine Paneldiskussion stattfinden.

Newsletter

Sie möchten über die Angebote und Veranstaltungen des Wissensnetzwerks Rechtsextremismusforschung informiert bleiben? Melden Sie sich hier für unseren Newsletter an:

WordPress Cookie Notice by Real Cookie Banner Skip to content