Blog

Der Blog des Wi-REX versammelt interdisziplinäre Perspektiven auf das Phänomen Rechtsextremismus und daran angrenzende Themenbereiche. Neben der Vorstellung aktueller wissenschaftlicher Analysen und Debatten sowie Beiträgen von engagierten Akteur*innen aus Praxis und Zivilgesellschaft, bilden wir hier auch künstlerische Auseinandersetzungen mit der Thematik ab.

Zwischen Solidarität und Abwertung: Bedrohungserleben in der Demokratiearbeit ‚gegen Rechts‘
Engagierte werden verbal und körperlich angegriffen, parlamentarische Anfragen zielen auf Projektmitarbeiter*innen, Behörden weisen zur politischen Zurückhaltung an, Veranstaltungen werden gestört. Solche Vorfälle ereignen sich immer wieder in der Demokratiearbeit gegen Rechts in Deutschland. In diesem Blog-Beitrag berichten Tina Leber und Beate Küpper vom SO.CON – Social Concepts für Forschung und Entwicklung in der Sozialen Arbeit der Hochschule Niederrhein aus dem Projekt "BEWARE: Bedrohte Demokratieprojekte wappnen und resilient machen".
Ostdeutsche Landtagswahlen im Fokus: Wie groß ist die Bedrohung durch Rechtsextremismus?
Nachdem im Mai und Juni auf der kommunalen Ebene gewählt wurde, finden im September in Brandenburg, Sachsen und Thüringen Landtagswahlen statt. Gideon Botsch von der Emil Julius Gumbel Forschungsstelle (EJGF) der Universität Potsdam, Marius Dilling vom Else-Frenckel-Brunswik-Institut (EFBI) der Universität Leipzig und Cornelius Helmert vom Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) Jena diskutieren im Gespräch mit Viktoria Kamuf vom Wi-REX die bisherigen Wahlergebnisse, ihre Folgen für die demokratische Kultur und wie demokratische Spielräume wieder vergrößert werden könnten.
Prozesssaal; Foto: Jakob Schreiter
Der Halle-Prozess: Hintergründe und Perspektiven
In diesem Beitrag stellen zwei der Herausgeber*innen, Christina Brinkmann und Jakob Schreiter, den bei Spector Books erschienenen Band "Der Halle-Prozess: Hintergründe und Perspektiven" vor.
Notizbuch in Uni-Hörsaal
Debatten und Herausforderungen der soziologischen Rechtsextremismusforschung – Ein Konferenzbericht
Was macht die Rechtsextremismusforschung als Forschungsfeld aus? Wie sieht eine spezifisch soziologische Perspektive auf Rechtsextremismus aus? Und welche strukturellen, thematischen, methodischen und konzeptionellen Herausforderungen stellen sich einer soziologischen Rechtsextremismusforschung? Zu diesen Fragen diskutierten am 14. und 15. März 2024 Rechtsextremismusforscher*innen aus unterschiedlichen Institutionen, Regionen und Fachdisziplinen beim Workshop „Konjunkturen und Schwerpunkte soziologischer Rechtsextremismusforschung“ im Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main. Eingeladen hatte der Arbeitskreis Sociology of the far right. Marc Blüml und Viktoria Kamuf diskutieren im Beitrag die zentralen Debatten und Erkenntnisse des Workshops.
Netzwerk dargestellt durch bunte Bausteine (Bild: Colourbox)
Ethische Herausforderungen in der Forschung zur extremen Rechten
Wie sollten Forschende im Bereich des Rechtsextremismus mit ethischen Herausforderungen umgehen? Welche Rolle spielen Sicherheitskonzepte, institutionelle Leitlinien, Reflexivität, Macht, Emotionen, Supervision und Aspekte wie Self Care bei deren Bewältigung? Diese Fragen standen im Zentrum einer Podiumsdiskussion auf der internationalen Konferenz „Dimensions of Right-Wing Extremism in Europe“, die Paul Erxleben in diesem Beitrag wiedergibt und reflektiert.
Spielekonsole vor schwarzem Hintergrund
Hass, Pixel und Metapolitik – Wie Rechtsextreme in Deutschland daran scheitern, Anschluss an die Gaming-Szene zu finden
Metapolitik ist das Buzz-Word der Identitären Bewegung und anderer rechtsextremer Gruppierungen. Dabei setzen sie unter anderem auf ideologisierte kulturelle Produkte. Auch mit extremistischen Videospielen versuchen die Feinde der Demokratie die Gesellschaft zu unterwandern. In diesem Beitrag zeigen Matthias Heider und Dominik Lux wie vor allem die deutschsprachige rechte Gaming-Szene agiert - und scheitert.
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