Vier Jahre nach Hanau – Perspektiven zum Rechtsterrorismus in Deutschland

Gedenk-Demonstration zum 4. Jahrestag des Anschlags in Hanau, Bild: Viktoria Kamuf

Am 19. Februar 2024 jährt sich der rechtsterroristische Anschlag in Hanau zum vierten Mal. Die Namen der Menschen, die aus rassistischen Motiven ermordet wurden, dürfen nicht vergessen werden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Dieser Beitrag reflektiert das Postulat einer adäquaten Erinnerungskultur zwischen gesellschaftlichen Aushandlung-, Artikulations- und Anerkennungsprozessen sowie einer notwendigen Selbstorganisation der Opfer und Betroffenen. Er verhandelt historische Kontinuitäten und Brüche rechtsextremer Gewalt in Deutschland und diskutiert die Relevanz und Herausforderungen einer opferzentrierten Erinnerungskultur.

Haltung zeigen und Machtverhältnisse kritisch reflektieren – Beratungsarbeit gegen Rechtsextremismus darf nicht neutral sein

Ausschnitt des Buchcovers

Seit 30 Jahren unterstützt die Mobile Beratung Menschen im Umgang mit Rechtsextremismus und Demokratiegefährdung. Für alle, die das Berufsfeld besser verstehen oder vielleicht sogar in ihm arbeiten wollen, bietet der Sammelband „Beratung zu Rechtsextremismus und Demokratiegefährdung: Konzepte – Herausforderungen – intersektionale Perspektiven“ Informationen und Orientierung. Seine zentrale Botschaft ist: Beratungsarbeit gegen Rechtsextremismus darf nicht neutral sein, sondern muss Haltung zeigen und Machtverhältnisse kritisch reflektieren.

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