Veranstaltungen
Auf dieser Seite kündigen wir neben Veranstaltungen des Wissensnetzwerks Rechtsextremismusforschung (Wi-REX) auch weitere Konferenzen, Seminare, Workshops etc. an, die sich dem Phänomen Rechtsextremismus oder verwandten Themenfeldern widmen.

Kommunale Prävention mit Schwerpunkt Rechtsextremismus
- 05.06.2025
- Online
- Online-Veranstaltung
- Website
Im Rahmen der Vortragsreihe „Wi-REX meets IKG Forum“ – einer Kooperation des Wissensnetzwerks Rechtsextremismusforschung (Wi-REX) mit der Veranstaltungsreihe „IKG Forum“ des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld – nähern wir uns den Phänomenen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus aus unterschiedlichen Perspektiven. Sebastian Kurtenbach spricht am 05.06. über Kommunale Prävention mit Schwerpunkt Rechtsextremismus. Einwahl-Link für das Zoom Webinar: https://uni-bielefeld.zoom-x.de/j/9713868202

Inaugural Conference ECPR Standing Group Extremism & Democracy
- 09.-10.06.2025
- London
- Konferenz
- Website
Several extreme, populist parties and leaders are either forming governments or are likely to make extensive electoral gains in 2025. This brand-new conference offers a timely opportunity to discuss ongoing developments and historical patterns. With a rapidly growing community, the Standing Group on Extremism and Democracy offers a platform for exchanging insights into the latest debates and trends in this research field. The London conference features nine thematic sections, reflecting the rich diversity of research agendas surrounding contemporary challenges in democracy, extremism, and populism. The Standing Group Extremism & Democracy invites researchers across all regions, research approaches and methodologies to present and discuss their cutting-edge work. With 60 panels and an anticipated 240 presentations, the conference promises to be a vibrant and stimulating space for collaboration, dialogue, and discovery.

Umkämpftes Erinnern in der postmigrantischen Gesellschaft
- 23.-25.06.2025
- München
- Tagung
- Website
Die Tagung adressiert das Thema Erinnern im postmigrantischen Deutschland. Im Fokus stehen dabei vor allem Auseinandersetzungen um rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in der BRD/DDR nach 1945 und um die deutsche Kolonialgeschichte.
Im Vorfeld der Tagung findet eine Forschungswerkstatt statt. Diese richtet sich an Personen, die empirische Arbeiten im Themenfeld Rechte Gewalt und Erinnern umsetzen. Sollten Sie als Nachwuchswissenschaftler*in an der Forschungswerkstatt teilnehmen wollen, schreiben Sie eine E-Mail an tagung-erinnern-fk11@hm.edu.

Spielarten extremistischer Kommunikation in Gaming-Welten
- 17.07.2025
- Online
- Online-Veranstaltung
- Website
Im Rahmen der Vortragsreihe „Wi-REX meets IKG Forum“ – einer Kooperation des Wissensnetzwerks Rechtsextremismusforschung (Wi-REX) mit der Veranstaltungsreihe „IKG Forum“ des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld – nähern wir uns den Phänomenen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus aus unterschiedlichen Perspektiven. Lars Wiegold spricht am 17.07. über Spielarten extremistischer Kommunikation in Gaming-Welten. Einwahl-Link für das Zoom Webinar: https://uni-bielefeld.zoom-x.de/j/9713868202

Kantine „Arditi“ – Zu Faschismus und Antifaschismus
- 21.-27.07.2025
- Chemnitz
- Festival
- Website
Vielerorts erzielen Bewegungen und Parteien der äußersten Rechten gegenwärtig große Erfolge. Sie sind in Parlamenten vertreten, in einigen Ländern stellen sie Regierungen. Und auch dort, wo sie nicht an der Macht sind, stoßen autoritäre, illiberale und repressive Gesellschaftsentwürfe auf wachsende Akzeptanz. Entgegengetreten wird dieser Tendenz oft mit der Warnung vor einer Wiederkehr des Faschismus. Doch was kann der Begriff des Faschismus überhaupt fassen? Welche Kriterien müssen gegeben sein, um von Faschismus sprechen zu können? Welche historischen Regime lassen sich als „faschistisch“ bezeichnen und inwiefern sind aktuelle Erscheinungsformen mit diesen vergleichbar? Wird der Faschismusbegriff in der politischen Debatte zu inflationär verwendet? Welche Handlungsoptionen und -notwendigkeiten folgen aus der Diagnose einer faschistischen Gefahr? Wir möchten dazu einladen, gemeinsam den Blick zu schärfen: Die Kantine Arditi widmet sich dem Faschismus in Geschichte und Gegenwart, fragt nach Möglichkeiten seiner Verhinderung und nach einem zukunftsweisenden Antifaschismus.

Von Rechtspopulismus bis Faschismus – aktuelle Begriffsdebatten um die extreme Rechte
- 22.-26.09.2025
- Duisburg
- Kongress
- Website
Veranstaltung der Sektion „Politische Soziologie“ auf dem 42. Kongress der Deutschen Gesellschaftnfür Soziologie an der Universität Duisburg-Essen (Campus Duisburg). Die aktuelle sozialwissenschaftliche Debatte um die extreme Rechte ist in besonderem Maße von einer Auseinandersetzung um richtige Begriffe und Definitionen geprägt, mit denen die jüngsten Entwicklungen eingeordnet werden sollen. Der politikwissenschaftliche Begriff des Populismus zielt auf eine demokratietheoretisch informierte Abgrenzung gegenüber Rechtsextremismus und gemäßigtem Konservatismus. Mit dem Konzept des Autoritarismus wird der Zusammenhang zwischen Gesellschaftsstruktur und politischer Einstellung adressiert. Der Faschismusbegriff hebt auf eine historische Einordnung gegenwärtiger Phänomene ab, während der Topos der extremen Rechten sein Profil in Abgrenzung zum sicherheitspolitischen Begriff des Rechtsextremismus gewinnt. In den soziologischen Debatten wird nur selten systematisch auf das theoretische Verhältnis dieser Konzepte reflektiert. Zugleich sind diese mit Anforderungen und Interessen unterschiedlicher außerakademischer Felder (Politik, Öffentlichkeit, Bildung, Sicherheitsbehörden) konfrontiert. Der analytischen Betrachtung der extremen Rechten ist immer auch die Frage eingeschrieben: Wie dieser
begegnen? Das Ziel der geplanten Veranstaltung ist es, den aktuellen Stand der Begriffsdebatte in der Rechtsextremismusforschung abzubilden und zugleich soziologisch zu reflektieren. Denn diese Debatte ist – so die These – keine rein wissenschaftsimmanente, sondern eine, die auf die Vielschichtigkeit des Phänomens verweist. Vorschläge für Beiträge mit einer Länge von etwa einer Seite können bis zum 23.03.2025 eingereicht werden.
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