Events

On this page, in addition to events of the Right-Wing Studies Knowledge Network (Wi-REX) , we also announce other conferences, seminars, workshops, etc. concerned with the phenomenon of right-wing extremism or related topics.

Universitäts-Hörsaal

Einmischen – Extrem rechte Interventionen als Herausforderung für Bildung in einer demokratischen Gesellschaft

Die extreme Rechte agitiert zunehmend auch in den Bereichen Erziehung, Bildung und Sorge: Ihre Einsätze beziehen sich hier etwa auf Versuche, die Bildungspraxis über Verpflichtung auf ein Neutralitätsgebot zu entpolitisieren, die Etablierung rechter Perspektiven in der Sozialen Arbeit und die Delegitimierung von diskriminierungskritischen Perspektiven, etwa in den Bereichen geschlechtliche Vielfalt und Rassismuskritik. Diese Entwicklungen nehmen wir als Lehrende an nordrhein-westfälischen Hochschulen zum Anlass, die aktuellen Entwicklungen zu analysieren, zu verstehen und ihnen entgegenzuwirken. Hierbei werden seit dem SoSe 2024 in einer standort- und semsterüber- greifenden Veranstaltungsreihe Erscheinungsformen und Akteur*innen der (extremen) Rechten in den Fokus gerückt. Die Veranstaltungen finden entweder digital oder in hybriden Veranstaltungsformaten an den beteiligten Hochschulen lokal sowie zusätzlich digital statt. Sie sind offen für Angehörige anderer Hochschulen und die interessierte Öffentlichkeit. Die nächste Veranstaltung der Reihe findet an der Uni Duisburg-Essen und online statt und befasst sich mit dem Thema "Die Schulpolitik der AFD" (Prof. Dr. Rita Nikolai).
Sharepic Studium Generale Tübingen

Studium Generale: Rechtsextremismus: Erforschen und Entgegentreten

Die extreme Rechte ist eine ernsthafte Bedrohung für die offene Gesellschaft, für den demokratischen Verfassungsstaat sowie für alle Menschen, die nicht zur „Dominanzgesellschaft“ (Rommelspacher) zählen und aus Sicht rechter Ideologie weniger wert sind als andere. Auch die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit – und damit die Universitäten selbst – sind durch die extreme Rechte angegriffen, die Fakten leugnet und wissenschaftliche Erkenntnisse ausblendet. Aufgabe der Rechtsextremismusforschung ist es, die politischen, medialen und gesellschaftlichen Funktionsweisen des Rechtsextremismus zu verstehen und Politik und Gesellschaft beim Zurückdrängen der extremen Rechten aktiv zu unterstützen. Mit dieser Ringvorlesung wird die Rechtsextremismusforschung als inter- und transdisziplinäres Unternehmen vorgestellt. In diesem Sinn sind auch Vertreter*innen aus Politik und Zivilgesellschaft an der Reihe beteiligt, die sich für eine wehrhafte Demokratie engagieren und dem Rechtsextremismus entgegentreten. Zugleich präsentiert sich mit dieser Reihe das im Mai 2023 an der Universität Tübingen neu gegründete Institut für Rechtsextremismusforschung (IRex) der interessierten Öffentlichkeit. Die nächste Veranstaltung "Abschlusspodium: Research – Relevance – Responsibility in Zeiten rechtsextremer Bedrohungen. Sozial- und Geisteswissenschaften und ihre gesellschaftspolitische Verantwortung" (Prof. Dr. Monique Scheer, Prorektorin Universität Tübingen | Dr. Michael Blume, Beauftragter der Landesregierung gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben | Prof. Dr. Fabian Virchow, Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus (FORENA), Hochschule Düsseldorf) findet am 22.01.2025 statt.

„Rechtsextreme Meme“ – eine digitale Buchvorstellung

Rechtsextreme Weltanschauungen verbreiten sich durch das Internet rasant und erreichen auf diese Weise vor allem Jugendliche. Die »Neue Rechte« inszeniert sich dabei als politische Bewegung, die mit Memen kommuniziert und Infokriege mit ausgefeilten rhetorischen Mitteln führt. Diese Kommunikationsstrategien stehen im Zentrum des uches »Rechtsextreme Meme« von Vincent Knopp, Georgios Terizakis, Kai Denker, Eva Groß, Joachim Häfele und Daniela Pollich, das frisch bei transcript erschienen ist. Die Autor*innen bereiten die Kommunikationstricks leicht zugänglich auf und schärfen den Blick angehender Polizist*innen sowie Studierender sozialwissenschaftlicher Fächer und Akteur*innen der politischen Bildung für die sprachlichen Finten des digitalen Rechtsextremismus. Anhand von Praxisbeispielen bietet der Band nützliche Einblicke in die medialen Strategien des neurechten Lagers – und eine wertvolle Grundlage zum Ergreifen wirksamer und nachhaltiger Gegenmaßnahmen.
Hände schneiden Teig

Von Skingirls und Walküren bis Tradwives und Rebellinnen – Wandel und Kontinuität von Frauen*bildern in der extremen Rechten

Das Kompetenzzentrum Gender & Diversity der Ohm und das Wissensnetzwerk femPI laden herzlich zum Symposium "Von Skingirls und Walküren bis Tradwives und Rebellinnen - Wandel und Kontinuität von Frauen*bildern in der extremen Rechten" ein, welches zu Ehren des Engagement in Forschung, Lehre, Transfer, Nachwuchsförderung und Netzwerkarbeit von Prof.in Dr.in Renate Bitzan veranstaltet wird. Renate Bitzan hat mit ihren wegweisenden Arbeiten seit den frühen 1990er Jahren zur Etablierung und Weiterentwicklung einer feministischen Perspektive in der Forschung zur extremen Rechten beigetragen. Mit diesem Symposium möchten wir diese bedeutende Arbeit würdigen und den wissenschaftlichen Diskurs in ihrem Sinne fortführen. Anmeldeschluss: 5. März 2025
Gruppe von diskutierenden Menschen

Die extreme Rechte und der Raum

Workshop des Zeithistorischen Arbeitskreises Extreme Rechte (ZAER) in Kooperation mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam. Der Workshop geht den vielschichtigen Bezügen nach, die sich zwischen der extremen Rechten, ihren Vorstellungen und ihren Praktiken und dem Raum zeigen, und fragt in zeithistorischer Perspektive danach, wie diese das Denken und Handeln der extremen Rechten sowie die gesellschaftliche Wahrnehmung und Reaktion beeinflussen. Raum wird dabei in Anlehnungen an die Prämissen des spatial turn nicht als einfach gegeben verstanden, sondern als etwas, das durch das Handeln von Akteuren miteinander und in Wechselwirkung mit den lokalen und materiellen Gegebenheiten in seiner Bedeutung konstituiert wird. Der Workshop geht zum einen dem Oberthema „Die extreme Rechte und der Raum“ nach. Zum anderen bietet er zugleich ein offenes Forum, das Historikerinnen und Historikern die Möglichkeit bietet, neue Projekte und Fragestellungen zur Zeitgeschichte der extremen Rechten vorzustellen. Die Einladung richtet sich auch an jene, die aktuell an Qualifikationsarbeiten arbeiten (Dissertationen, auch archivgestützte Masterarbeiten). Bei Interesse, einen Vortrag im Rahmen des Workshops zu halten, bitten wir um die Einsendung eines Abstracts (ca. 2.500 Zeichen) sowie eines kurzen CV bis zum 7. Januar 2025 an hamrea@zeitgeschichte-hamburg.de
Anti-fascist demonstration

Good Night Far Right – Strategies against the Right

Exchanging anti-fascist practices, listening to best practice reports / learning from defeats, collective strategy advice against the right - we urgently need all of this right now in order to bring forward a left-wing vision of a migrant, solidarity-based and fairer society for all. From March 27-30, 2025, the Rosa-Luxemburg-Stiftung is therefore planning a public event with workshops. This will bring together international left-wing actors from different political contexts (political activists, networks of educational initiatives, active alliances against the right, left-wing party representatives from Europe, Latin America and the USA). Experiences will also be shared from countries in which the New Right is currently in power or has been pushed back - albeit partially (examples: Argentina, Brazil, Mexico, USA, France). We want to use workshops to develop strategic options for action by learning from each other and passing on successful concepts in a practical way. Strategies against the right can be, for example: left-wing media campaigns, successful alliances or organizing projects against the right, special demonstration actions, strategies against fake news, ... and much more. The closing date for submissions is 30.9.2024

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