Veranstaltungen

Auf dieser Seite kündigen wir neben Veranstaltungen des Wissensnetzwerks Rechtsextremismusforschung (Wi-REX) auch weitere Konferenzen, Seminare, Workshops etc. an, die sich dem Phänomen Rechtsextremismus oder verwandten Themenfeldern widmen.

Menschen in Vorlesungssaal

Angegriffene Demokratie – Befunde und Gegenmittel

In diesem Semester findet die Ringvorlesung "Angegriffene Demokratie - Befunde und Gegenmittel" in einem neuen Format und damit als vielseitige Veranstaltungsreihe an wechselnden Orten statt. Die nächste Veranstaltung findet am 22.11.2024 in Jena statt und beschäftigt sich mit dem Thema „Angegriffene Wissenschaft in Zeiten von Verschwörungsdenken, Desinformation und Rechtspopulismus“
Universitäts-Hörsaal

Einmischen – Extrem rechte Interventionen als Herausforderung für Bildung in einer demokratischen Gesellschaft

Die extreme Rechte agitiert zunehmend auch in den Bereichen Erziehung, Bildung und Sorge: Ihre Einsätze beziehen sich hier etwa auf Versuche, die Bildungspraxis über Verpflichtung auf ein Neutralitätsgebot zu entpolitisieren, die Etablierung rechter Perspektiven in der Sozialen Arbeit und die Delegitimierung von diskriminierungskritischen Perspektiven, etwa in den Bereichen geschlechtliche Vielfalt und Rassismuskritik. Diese Entwicklungen nehmen wir als Lehrende an nordrhein-westfälischen Hochschulen zum Anlass, die aktuellen Entwicklungen zu analysieren, zu verstehen und ihnen entgegenzuwirken. Hierbei werden seit dem SoSe 2024 in einer standort- und semsterüber- greifenden Veranstaltungsreihe Erscheinungsformen und Akteur*innen der (extremen) Rechten in den Fokus gerückt. Die Veranstaltungen finden entweder digital oder in hybriden Veranstaltungsformaten an den beteiligten Hochschulen lokal sowie zusätzlich digital statt. Sie sind offen für Angehörige anderer Hochschulen und die interessierte Öffentlichkeit. Die erste Veranstaltung der Reihe befasst sich mit der Geschichte und Gegenwart völkischen Denkens - Vortrag von Prof. Fabian Virchow.

Reactionary Politics Webinar Series: Positionality, standpoint, and intersectionality

This webinar will focus on the themes and issues in Part II of The Ethics of Researching the Far Right: Positionality, standpoint, and intersectionality, most notably on how the positionality and standpoint of researchers can impact not only on the field but on wider society. Challenging some positivist approaches which have placed the researcher above their research, as if social sciences could be conducted in the same manner as hard sciences, the authors presenting here argue that our striving for conducting impartial research must start with a clear engagement with our own positionality but also take into account the wider state of play and norms which may invisibilise certain patterns and structures of oppression, including racism, misogyny, transphobia, homophobia, and ablism, as well as the intersection between them. This is also important to understanding why we need to challenge more recent and progressive interventions which focus on researcher risk, but treat the researcher not as objective and outside the research, but instead as a universal subject and potentially equally vulnerable in the fact of the far right and institutions of power. The contributions will look at and reflect on these issues in relation to the politics of the field, research methods and, crucially, their identities and experiences as researchers.
Sharepic Studium Generale Tübingen

Studium Generale: Rechtsextremismus: Erforschen und Entgegentreten

Die extreme Rechte ist eine ernsthafte Bedrohung für die offene Gesellschaft, für den demokratischen Verfassungsstaat sowie für alle Menschen, die nicht zur „Dominanzgesellschaft“ (Rommelspacher) zählen und aus Sicht rechter Ideologie weniger wert sind als andere. Auch die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit – und damit die Universitäten selbst – sind durch die extreme Rechte angegriffen, die Fakten leugnet und wissenschaftliche Erkenntnisse ausblendet. Aufgabe der Rechtsextremismusforschung ist es, die politischen, medialen und gesellschaftlichen Funktionsweisen des Rechtsextremismus zu verstehen und Politik und Gesellschaft beim Zurückdrängen der extremen Rechten aktiv zu unterstützen. Mit dieser Ringvorlesung wird die Rechtsextremismusforschung als inter- und transdisziplinäres Unternehmen vorgestellt. In diesem Sinn sind auch Vertreter*innen aus Politik und Zivilgesellschaft an der Reihe beteiligt, die sich für eine wehrhafte Demokratie engagieren und dem Rechtsextremismus entgegentreten. Zugleich präsentiert sich mit dieser Reihe das im Mai 2023 an der Universität Tübingen neu gegründete Institut für Rechtsextremismusforschung (IRex) der interessierten Öffentlichkeit. Die nächste Veranstaltung "Podiumsdiskussion: Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik – Gemeinsam erfolgreich für die offene Gesellschaft?" findet am 27.11.2024 statt.
Veranstaltungsflyer

Thüringen nach den Wahlen – Was lernen wir für die Zukunft?

Foyergespräch im Deutschen Nationaltheater Weimar und im Livestream. Die Landtagswahlen am 1. September bildeten den Abschluss eines ereignisreichen Wahljahres in Thüringen. Das IDZ Jena hat die Wahlen mit seinen Analysen begleitet. Gemeinsam mit unseren Podiumsgäst*innen und dem Publikum wollen wir über die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation diskutieren. Was bedeuten die Wahlergebnisse für die die politische Kultur Thüringens? Welche Herausforderungen bestehen für die demokratische Zivilgesellschaft? Und welche Perspektiven ergeben sich für die Politische Bildung? Auf dem Podium begrüßt Moderatorin Julia Lange, VereinT Zukunft Bilden e.V.: Madeleine Henfling, Mitglied des Thüringer Landtags für Bündnis90/Die Grünen und Stadträtin in Ilmenau, Dr. Franziska Wittau, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen, Cornelius Helmert, Wissenschaftlicher Mitarbeit am IDZ Jena.
Man gesturing in front of laptop

Rechtsextremismus und Demokratiegefährdung – Herausforderungen für Arbeitsfelder der Pädagogik, Beratung und Sozialen Arbeit

Die Tagung beleuchtet und diskutiert Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Wissenschaftlichen Weiterbildung von Fachkräften. Zunehmend zeigt sich, dass viele unterschiedliche Tätigkeitsbereiche mit Rechtsextremismus, Rassismus und Demokratiegefährdung in ihrer Arbeit konfrontiert sind, ohne dass die jeweilige Ausbildung darauf ausgelegt wäre. Um in pädagogischen und beraterischen Tätigkeiten vor dem Hintergrund sich wandelnder Herausforderungen professionell handeln zu können, sind spezifische Qualifizierungsangebote nötig. Wir möchten daher Expert*innen aus der Wissenschaft und aus verschiedenen Praxisfeldern einladen, gemeinsam die Bedarfe für eine wissenschaftlich fundierte Weiterbildung in spezifischen Arbeitsfeldern zu beleuchten, die sich angesichts gesellschaftspolitischer, mitunter globaler Herausforderungen in der jeweiligen sozialen, beraterischen oder pädagogischen Arbeit stellen.

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