Trans*feindlichkeit: Forschungsbedarf eines Themas zwischen Bedrohungsnarrativen und Demokratie-gefährdung
von Cynthia Freund-Möller
In diesem Beitrag führt Cynthia Freund-Möller in das Thema Trans*feindlichkeit ein, beschreibt das Phänomen und seine „Scharnierfunktion“ im Kontext rechtsextremer Bedrohungen und Demokratiegefährdung. Sie skizziert zudem, wie gegen Trans*feindlichkeit in der Gesellschaft besser vorgegangen werden könnte auf der Grundlage des Forschungsprojekts Trans*feindlichkeit: Kontexte, aktuelle Dynamiken und Auswirkungen.
Trans*feindlichkeit: Definition, Formen und gesellschaftliche Auswirkungen
Trans*feindlichkeit bezeichnet eine feindselige Haltung gegenüber trans*Personen und trans*Identitäten, die sich in vielfältiger Weise manifestiert – von rechtlicher und sozialer Diskriminierung bis hin zu physischen und psychischen Übergriffen. Eine eindeutige Definition von Trans*feindlichkeit ist schwer zu fassen, da der Begriff „trans*“ über die bloße Selbstbezeichnung hinausgeht. Talia Mae Bettcher (2014, S. 249f.) weist darauf hin, dass der Begriff „trans*“ nicht ohne Reproduktion der Norm der Endo-Cis-Zweigeschlechtlichkeit[1] definiert werden kann. Bettcher warnt zudem davor, Trans*feindlichkeit als ein einheitliches Phänomen zu betrachten: „Underlying the attempt to build a robust account of transphobia within the definition of the term is the problematic assumption that there is a singular phenomenon of which there can be a uniform account.“ (Bettcher, 2014, S. 250; Freund-Möller und Lundström, 2024)
In wissenschaftlichen Untersuchungen wird Trans*feindlichkeit oft als Verteidigung und Reproduktion der Endo-Cis-Zweigeschlechtlichkeitsnorm betrachtet (Freund-Möller und Lundström, 2024). Laut den Forschenden des RESIST-Projekts (2024a, S. 5) ist Trans*feindlichkeit „in allen untersuchten Kontexten eine etablierte Form sozialer Gewalt“, die durch einen medialen und politischen Fokus in den letzten Jahren verstärkt wurde. Trans*Personen werden dabei fälschlicherweise häufig als Täter*innen geschlechtsspezifischer Gewalt dargestellt, obwohl sie in Wirklichkeit oft selbst Opfer dieser Gewalt sind.
Die organisierte Trans*feindlichkeit unterscheidet sich von individueller Trans*feindlichkeit, da sie gezielt die Norm der Endo-Cis-Zweigeschlechtlichkeit verteidigt und eine politische Agenda verfolgt, die sich gegen die pluralistische Demokratie richtet. Anti-Gender-Akteur*innen betrachten TIN-Personen (trans*, inter*, nicht-binäre Personen) als politische Gegner*innen. Die Organisiertheit dieser Akteur*innen variiert und ist oft nicht formal strukturiert, doch es entstehen strategische Synergien, bspw. zwischen Trans-Exclusionary Radical Feminists (TERFs) und extrem Rechten (Freund-Möller und Lundström, 2024).
Ein Beispiel für die öffentliche Präsenz von Trans*feindlichkeit war die Diskussion um das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) im Sommer 2024. Vor allem extrem rechte Kreise agitierten dabei gezielt gegen trans*Menschen. Solche Einstellungen führen jedoch nicht nur zu Diskriminierung, sondern auch zu physischer und psychischer Gewalt. Transgender Europe meldete am Trans Day of Remembrance am 20.11.2023, dass zwischen dem 01.10.2022 und dem 30.09.2023 insgesamt 321 trans*Menschen in Europa ermordet wurden. 94% dieser Opfer waren Trans*frauen bzw. trans*feminin (Trans Europe and Central Asia, 2023).
Trans*feindliche Bedrohungsnarrative und ihre Verbreitung
Trans*feindliche Diskurse werden häufig von politischen, religiösen und ideologischen Gruppen genutzt, um Bedrohungsnarrative zu verstärken. Diese Erzählungen stellen trans*Personen als Gefahr für traditionelle Geschlechterrollen, Familienstrukturen und gesellschaftliche Normen dar.
Eine Studie des RESIST-Projekts (2024a) zu Anti-Gender-Politiken in der EU und der Schweiz verdeutlicht, welche Akteur*innen und Mechanismen dabei im Vordergrund stehen. Zu den Hauptverbreiter*innen gehören: 1. Politiker*innen, vor allem Cis-Männer aus rechtsradikalen und konservativen Parteien; 2. die politische Mitte, die schwer zwischen links und rechts einzuordnen ist; 3. rechte Medien, die den Begriff „Gender-Ideologie“ als Sammelbegriff für sämtliche Anti-Gender-Diskurse nutzen, um Aufmerksamkeit und Einnahmen zu generieren. Diese Beiträge werden über soziale Medien weiterverbreitet und erzeugen so eine überproportionale Sichtbarkeit (RESIST, 2024b, S. 7f.).
Die Bedeutung des Begriffs „Gender-Ideologie“ variiert je nach Land: In Großbritannien wird er fast ausschließlich in Anti-Trans*-Diskursen genutzt, in Polen hingegen als Angriff auf sexuelle Aufklärung, Schwangerschaftsabbrüche und LGBTIQ+-Rechte, die als „westliche“ Einflüsse dargestellt werden (RESIST, 2024b, S. 9f.). Anti-Gender-Akteur*innen vermitteln den Eindruck, es existiere eine umfassende LGBTIQ+-Verschwörung, die darauf abzielt, die Meinungsfreiheit zu unterdrücken.
Laut Behrens et al. (2024a) wirkt Trans*feindlichkeit als „ideologisches Scharnier“ zwischen extrem rechten sowie feministischen und liberalen Kreisen. So wird der „Schutz der Frauenrechte“ als Argument genutzt, um die Inklusion von trans*Personen in Frauenschutzräume zu verhindern – dabei erfolgt keine Abgrenzung gegenüber rechten oder rassistischen Positionen. Gleichzeitig betrachten christlich-fundamentalistische Gruppen die Verteidigung der traditionellen Familie und der damit verbundenen Geschlechterrollen als Grundlage für den Erhalt nationaler Souveränität. Diese Akteur*innen betonen, dass der staatliche Einfluss auf die Familie begrenzt werden müsse, während das Privateigentum und bestehende gesellschaftliche Hierarchien geschützt werden sollen, um die Stabilität der Gesellschaft zu sichern (Strube, 2016, S. 6f.). In diesen Überschneidungen verbinden sich neoliberale und konservative Wertvorstellungen, die wiederum Anknüpfungspunkte für extrem rechte und christlich-konservative Gruppen schaffen.
Neben dem Schutz der Frau wird der Kinderschutz ebenfalls instrumentalisiert, um trans*feindliche Narrative zu verbreiten. Das Onlineportal keinmaedchen.de ist ein Beispiel dafür, wie durch gezielte Fehlinformationen suggeriert wird, dass Trans*geschlechtlichkeit Jugendlichen schaden könne. Hinter diesem Portal steht der Verein Ehe Leben Familie e.V., der von Hedwig von Beverfoerde geleitet wird, einer Akteurin in verschiedenen pro-life[2] und anti-Gender-Bewegungen (Antifaschistisches Infoblatt, 2023). Das Narrativ der Kindeswohlgefährdung wird in rechtsextremen Kreisen als Argument genutzt, um den Erhalt der cis-heteronormativen Familie als Grundlage der Nation zu verteidigen. „Gender“ wird als Bedrohung für die innere Struktur einer Nation stilisiert, die durch trans*Identitäten destabilisiert werden soll (RESIST, 2024b, S. 3). Dies fördert die Vorstellung, dass jede Form geschlechtlicher und sexueller Vielfalt eine Gefahr für die gesellschaftliche und nationale Ordnung darstelle (RESIST 2024b, S. 5–6).
Ein weiteres Narrativ ist der sogenannte „Transhumanismus“, geprägt durch die neurechten russischen Autoren Wassilij A. Schipkow und Alexander Dugin. Diese Verschwörungstheorie behauptet, dass „Transgenderismus“ als Teil einer größeren Agenda zur genetischen und technischen Veränderung des Menschen zu verstehen sei, ähnlich der antisemitischen Verschwörungserzählung des „Great Reset“, bei der Anhänger*innen davon überzeugt sind, dass eine geheime (vor allem jüdische) Finanzelite mittels der Covid-19 Pandemie eine neue Weltwirtschaftsordnung einzuführen versuchte (Behrens et al., 2024b; zum „Great Reset“ siehe auch Klühspies und Kagermeier, 2021).
Demokratiegefährdung durch Trans*feindlichkeit
Die Verbreitung von Trans*feindlichkeit bedroht nicht nur die betroffenen Personen, sondern unterminiert auch zentrale demokratische Prinzipien wie Gleichheit, Menschenrechte und gesellschaftliche Teilhabe. Wenn marginalisierte Gruppen wie trans*Personen gezielt ausgeschlossen und diskriminiert werden, gefährdet dies die gesellschaftliche Vielfalt, die eine Grundlage für eine pluralistische Demokratie bildet. Gleichzeitig führen die Vermischung trans*feindlicher, antifeministischer und antisemitischer Narrative sowie die Desensibilisierung gegenüber diesen Ideologien zur schleichenden Normalisierung von Diskriminierung.
Pickel und Niendorf (2023) zeigen, dass trans*feindliche Erzählungen oft eng mit antisemitischen Verschwörungserzählungen verknüpft sind. Ein zentrales Narrativ ist die Vorstellung vom „Großen Austausch“, wonach eine geheime Gruppe durch die Zerstörung der traditionellen Familie und binärer Geschlechterrollen die Gesellschaft destabilisieren will. In dieser Erzählung werden Feminist*innen, homosexuelle und trans*Personen als zentrale Feindbilder dargestellt. Trans*feindliche und antisemitische Ideologien sind dabei oft verschleiert miteinander verbunden: Anti-Gender-Narrative transportieren antisemitische Inhalte, ohne dies explizit zu machen, und wirken somit als „gesellschaftsfähigere“ Form des Hasses. Trans*feindlichkeit wird damit zu einem Ventil für die Ablehnung von Frauen, feministischen Bestrebungen, geschlechtlicher und sexueller Vielfalt sowie gesellschaftlicher Liberalisierung im Allgemeinen (Pickel und Niendorf, 2023, S. 102ff.).
Diese Ausgrenzung stellt eine direkte Gefahr für die Demokratie dar, da sie die pluralistische Struktur der Gesellschaft angreift. Gewalt gegen queere Menschen wird zunehmend als Bedrohung für die Demokratie anerkannt – sowohl für Individuen als auch für die Gesellschaft insgesamt. Aus diesem Grund hat die deutsche Bundesregierung im Koalitionsvertrag festgelegt, gegen Queerfeindlichkeit vorzugehen. Der Aktionsplan Queer Leben zielt darauf ab, gesetzliche Maßnahmen zu ergreifen und den Schutz queerer Personen zu stärken (Bundesministerium der Justiz, 2023).
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Anti-Gender- und antifeministische Rhetorik eine zentrale „Scharnierfunktion“ übernimmt, indem sie rechte, christlich-fundamentalistische und konservative Akteur*innen verbindet. Sie schafft nicht nur Anschlussmöglichkeiten für extrem rechte Ideologien, sondern trägt auch dazu bei, demokratische Werte wie Gleichheit und Menschenrechte zu delegitimieren. Dies begünstigt eine Normalisierung autoritärer und rechtsreaktionärer Einstellungen, die letztlich sogar die Akzeptanz des Grundgesetzes und seiner Prinzipien gefährden können (Schutzbach, 2019).
Forderungen von Expert*innen an die Forschung
Im Rahmen des partizipativen Forschungsprojekts Trans*feindlichkeit: Kontexte, aktuelle Dynamiken und Auswirkungen am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) Jena in Kooperation mit dem Bundesverband Trans* e. V. wurden in Expert*inneninterviews zentrale Forderungen an Gesellschaft und Forschung formuliert. Wiederkehrend wurde dabei die auf der Notwendigkeit von Monitoring-Systemen und einer umfassenden Sensibilisierung der Öffentlichkeit aufmerksam gemacht. Eine zentrale Frage ist, welche Zielgruppen erreicht werden sollen — besonders im Hinblick auf das Monitoring von trans*feindlicher, queerfeindlicher sowie inter- und nicht-binärfeindlicher Gewalt.
Somit ist ein wichtiger Aspekt die Verbesserung der Lehrinhalte in der Ausbildung von Personal in Sicherheitsbehörden, staatlichen Verwaltungen, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie bei Multiplikator*innen. Ziel ist es, trans*feindliche Gewalt besser zu erkennen, Vorurteile abzubauen und trans*Personen in der öffentlichen Wahrnehmung zu entkriminalisieren. Essentiell ist die Verbindung zwischen der Überwachung von Gewalttaten und der Sensibilisierung der Sicherheitsbehörden, damit Gewalt gegen TIN*Personen nicht nur erkannt, sondern auch korrekt eingeordnet wird. Zusätzlich wird die Bedeutung queerer Bildungsarbeit in Schulen betont, die aktuell oft fehlt.
Forderungen umfassen auch die Durchführung flächendeckender und umfassender Forschungsprojekte, um Vergleichbarkeit sicherzustellen und weniger auf subjektive Einzelerfahrungen durch interviewbasierte Kleinprojekte angewiesen zu sein. Forschende sollten verstärkt in die Communities gehen, um realitätsnahe Einblicke zu gewinnen. Dabei wird betont, dass die Lebensrealitäten von TIN-Personen (trans, inter*, nicht-binär) intensiver erforscht werden müssen, um verlässliche und repräsentative Daten zu generieren. Besonders die Forschung zu trans*Kindern, trans*Jugendlichen und inter*Personen wird als bisher unzureichend betrachtet und sollte als eigenständiger Bereich stärker in den Fokus rücken.
Ein weiterer Vorschlag ist, dass Intersektionalität nicht isoliert, sondern durchgängig in allen Forschungsprojekten als integraler Bestandteil berücksichtigt werden sollte. Erweitert werden soll zudem die Forschung zu Narrativen und Ideologien, um die Wechselwirkungen zwischen trans*feindlichen Erzählungen und extrem rechten Mobilisierungsstrategien besser zu verstehen. Schließlich wird gefordert, das Thema Trans*feindlichkeit stärker in Demokratieprojekte zu integrieren, um trans*feindliche Ideologien als Bedrohung für die Demokratie sichtbar zu machen. Die zusammengetragenen Forderungen werden in einer Broschüre veröffentlicht, ergänzt durch grundlegendes Wissen und praxisorientierte Handlungsempfehlungen. Ziel ist es, diese Ressourcen Forschenden, politischen Entscheidungsträger*innen, Betroffenen sowie Unterstützer*innen (Allies) zugänglich zu machen, um fundiertes Handeln und wirksame Strategien gegen organisierte Trans*feindlichkeit zu fördern.
Literatur
Antifaschistisches Infoblatt (Hrsg.) (2023): Rechte beraten trans Jugendliche? WTF!, vom 21.03.2024, AIB Heft 141, 4.2023. https://antifainfoblatt.de/aib141/rechte-beraten-trans-jugendliche-wtf (letzter Zugriff: 18.10.2024).
Behrens, K., Duarte, M., Lölhöffel, L., Henßler, V. & Schwarz, P. (2024a): Queerfeindlichkeit in der extrem rechten Publizistik – Teil 1, vom 21.02.2024. https://www.apabiz.de/2024/queerfeindlichkeit-in-der-extrem-rechten-publizistik-teil-1/ (letzter Zugriff: 18.10.2024).
Behrens, K., Duarte, M., Lölhöffel, L., Henßler, V. & Schwarz, P. (2024b): Queerfeindlichkeit in der extrem rechten Publizistik – Teil 2, vom 23.02.2024. https://www.apabiz.de/2024/queerfeindlichkeit-in-der-extrem-rechten-publizistik-teil-2/ (letzter Zugriff: 18.10.2024).
Bettcher, T. M. (2014): Transphobia. In: TSQ Transstudies Quarterly 1(1-2), 249 – 251.
Bundesministerium der Justiz (Hrsg.) (2023): Unsere Maßnahmen für mehr Akzeptanz und gegen Queerfeindlichkeit, vom 10.01.2023. https://www.bmj.de/DE/themen/gesellschaft_familie/queeres_leben/lsbti_gleichstellungspolitik/lsbti_gleichstellungspolitik_artikel.html (letzter Zugriff: 18.10.2024).
EU Horizon Project RESIST (Hrsg.) (2024a): The RESIST Project: National and transnational reports on the formation of anti-gender politics, EU Project ID 101060749. https://theresistproject.eu/ (letzter Zugriff: 18.10.2024).
EU Horizon Project RESIST (Hrsg.) (2024b): The RESIST Project: Transnationale Ergebnisse. https://theresistproject.eu/what-we-have-found/ (letzter Zugriff: 18.10.2024).
Freund-Möller, C. & Lundström, N. (2024) [im Erscheinen]: Organisierte Trans*feindlichkeit: Struktur, Verbreitung und Auswirkungen auf Communities und Gesellschaft. In: Lüter, A., Breidscheid, D., Konradi, M. & Riese, S. (2024) [im Erscheinen]: Berliner Monitoring queerfeindliche Gewalt, Dritte Ausgabe 2024, Schwerpunktthema Bi+-Feindlichkeit, Berlin (Camino).
Klühspies, A. & Kagermeier, E. (2021): #Faktenfuchs: Die Verschwörungstheorie zu „The Great Reset“, vom 21.05.2021. https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-die-verschwoerungstheorie-the-great-reset,SY2OK1r (letzter Zugriff 20.11.2024).
Pickel, G. & Niendorf, J. (2023): Transfeindlichkeit und Ablehnung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Berlin. In: G. Pickel, O. Decker, & K. Reimer-Gordinskaya (Hrsg.): Der Berlin-Monitor 2023. Berlin in Zeiten multipler Krisen (S. 90 – 112). https://berlin-monitor.de/der-berlin-monitor-2023/
Schutzbach, F. (2019): Antifeminismus macht rechte Positionen gesellschaftsfähig, vom 03.05.2019. https://www.gwi-boell.de/de/2019/05/03/antifeminismus-macht-rechte-positionen-gesellschaftsfaehig (letzter Zugriff: 18.10.2024).
Strube, S. A. (2016): „Familienschutz“ als Deckmantel für Ideologien der Ungleichwertigkeit. In: feinschwarz.net, 1. https://doi.org/10.15496/publikation-73368.
Trans Europe and Central Asia (Hrsg.) (2023): Trans Day of Remembrance 2023 Joint Statement: We Mourn and Call to End the Violence, vom 20.11.2023. https://tgeu.org/trans-day-of-remembrance-2023-joint-statement-we-mourn-and-call-to-end-the-violence-2/ (letzter Zugriff: 18.10.2024).
Fußnoten
[1] Endogeschlechtlich beschreibt Menschen, die nicht inter* sind. Cisgeschlechtlichkeit beschreibt die Identifikation mit dem von außen zugeschriebenen Geschlecht.
[2] Auch „Lebensrechtsbewegung“, ist eine politische und soziale Bewegung, die sich gegen Schwangerschaftsabbrüche sowie häufig gegen Verhütung, Sterbehilfe und Forschung an Embryonen ausspricht. Ihre Akteur*innen berufen sich auf religiöse, ethische oder konservative Argumente, um das Recht auf Leben vom Zeitpunkt der Empfängnis bis zum natürlichen Tod zu verteidigen.
Schlagwörter
- Research approaches & methods, Gender & Rechtsextremismus, Queerfeindlichkeit
Veröffentlichungsdatum
Cynthia Freund-Möller
Dr. Cynthia Freund-Möller ist promovierte Kulturhistorikerin und wissenschaftliche Referentin am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf den Auswirkungen von Geschlechteridentität auf die Entwicklung rechter Ideologien.
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