Alter Wein in neuen Boxhandschuhen? – Die Active Clubs als Kameradschaftsmodell 2.0
von Bastian Stock
Wie modern ist der neue Rechtsextremismus wirklich? Diese Frage stellt sich angesichts des rasanten Anstiegs der sogenannten Active Clubs, die als sportorientierte, dezentral organisierte Zellen weltweit auftreten – zunehmend auch in Deutschland (Mellea, 2025; Ritzmann, 2024). Die Ästhetik ist dabei nur bedingt neu: Fitness, Männlichkeit, Lifestyle – sind die prägenden Elemente (Mellea, 2025; Ritzmann, 2024, 2025). Doch der strategische Kern – die metapolitische Ausrichtung und das Agieren als Bewegung im ideologischen Vorfeld, sowohl in der eigenen Darstellung als auch der Rekrutierungsstrategie zeigt frappierende Parallelen zu einem anderen Phänomen: den Freien Kameradschaften und den Autonomen Nationalisten der 1990er und 2000er Jahre. Erleben wir ein Revival autonomer, gewaltbereiter Neonazistrukturen oder eine gefährlichere Weiterentwicklung?
Lifestyle als neue Mobilisierungsstrategie
Der Neonazismus hat sich seit den frühen 1990er Jahren tiefgreifend gewandelt: An die Stelle hierarchischer Kaderparteien trat mit den Freien Kameradschaften ein loses Netzwerk „führerlosen Widerstands“. Organisierte „Nicht-Organisation“ (Schedler, 2011) wurde zum Schutzschild gegen Vereinsverbote, aber auch zur strukturellen Grundlage eines rechten Bewegungsansatzes, der sich durch Flexibilität, Aktionsfähigkeit und Milieubindung auszeichnete. Grund für diese neue Ausrichtung waren zahlreiche Verbote von Gruppierungen und Vereinen der rechtsextremen Szene in den 1990er Jahren.
2024 erleben wir eine bemerkenswerte Reaktualisierung dieser Logik. Der rechtsextreme Aktivist und Unternehmer Patrick Schröder propagiert in der Zeitschrift N.S. Heute das Konzept der Active Clubs als „überparteiliche Kontrakultur“: Training, Freizeitgestaltung und Imagepflege treten an die Stelle politischer Programmdebatten (Schröder, N.S. Heute Nr. 41/2024). Doch Schröder geht noch weiter: Er liefert eine detaillierte Anleitung zur Gründung lokaler Zellen – mit Logos, Propaganda-Strategie, Zieldefinition und Hierarchiemodellen. Schröder beschreibt die Bestimmung der Führungsfigur dabei folgendermaßen:
„Normalerweise wird der Typ mit der meisten Energie/Erfahrung automatisch der Chef […]. (Schröder, N.S. Heute Nr. 41/2024, S. 8)“
Robert Rundo aus Kalifornien, gründete 2017 das „Rise Above Movement“ und liefert in seinem Podcast das ideologische Gerüst: Die Active Clubs seien „street nationalist subcultures“ (nationalistische Straßenkulturen) und „leaderless rigid resistance“ (führerloser, disziplinierter Widerstand). Dabei gehe es nicht um Parteipolitik, sondern um das Training von Fähigkeiten, Disziplin, Kameradschaft und „white unity[1]“(Weiße Einheit). Der Sport sei der neue Rekrutierungsraum (Rundo, 2020, 2023). Der Zweck: die Vorbereitung auf einen „Tag X“ (Claus, 2020, 18ff).
Gemeinsam mit dem international vernetzten Neonazi Denis Kapustin – auch bekannt als Denis Nikitin – produzierte Rundo mehrere Podcastfolgen zum Thema Active Club. In diesen Gesprächen reflektierten sie ihre Erfahrungen in der rechtsextremen Szene und im Kampfsportmilieu (Rundo, 2023). Kapustin ist Gründer des extrem rechten Modelabels „White Rex“, das auch Kampfsportveranstaltungen mit ideologischer Agenda organisiert, darunter auch der „Kampf der Nibelungen“ in Deutschland. Beide Akteure gelten als Architekten des Active-Club-Konzepts, das sich explizit auf eine dezentral organisierte, körperzentrierte und radikalisierende Form rechtsextremer Vergemeinschaftung (Ritzmann, 2024) stützt. Aufgrund ihrer transnationalen Vernetzung (Ritzmann, 2023, 2024, 2025), der gezielten Ideologisierung über Lifestyle-Ästhetik und der Gewaltbereitschaft werden die Active Clubs mittlerweile von Sicherheitsbehörden als ernstzunehmende Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung eingestuft (Bayrische Informationsstelle gegen Extremismus, 2024; Brekenkamp, 2025; Deutscher Bundestag, 2024; Rothe, 2024; Zidan, 2025).
Active Clubs, ihre Organisationsweise und ihre Praktiken gewinnen vor allem in der jungen rechtsextremen Szene zunehmend an Bedeutung. Vertreter*innen dieser Strömung sind nicht nur auf Szeneveranstaltungen wie dem Gedenkmarsch am 13. Februar in Dresden präsent (ACTIVE CLUB GERMANIA, 2025b). Ebenfalls wirbt der deutsche Telegramkanal der Active Clubs für den Sporttag der Jungen Nationalisten (ACTIVE CLUB GERMANIA, 2025c) und zeigt die Beteiligung des „Active Clubs Nordgau“ bei der 1. Mai Kundgebung der Partei „DIE HEIMAT“ (ACTIVE CLUB GERMANIA, 2025a). Regional liegt der „Active Club Nordgau“ im Tätigkeitsbereich von Schröder. Er trat dort als Direktkandidat für die ehemalige NPD heute „DIE HEIMAT“ an (DIE HEIMAT, 2013).
Auch fest etablierte Gruppen, etwa die Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg („Nationalrevolutionäre Jugend“) sowie die „Jungen Nationalisten“, der Jugendverband der Partei DIE HEIMAT, übernehmen zentrale Elemente der Active Clubs. In der jüngsten Vergangenheit zeigte sich dies vor allem durch gewaltsame Angriffe auf Politiker*innen. Hauptaktionsfeld scheint dabei Sachsen zu sein. Schröder ruft explizit dazu auf, eigene „Active Clubs“ als Arbeitsgemeinschaften oder Untereinheiten innerhalb dieser Parteien zu gründen (Schröder, N.S. Heute Nr. 41/2024, S. 17). Damit spricht er sich für eine Hybridisierung rechtsextremer Akteure aus. Einerseits sind/seien sie so autonom, andererseits an gefestigte Strukturen angebunden, was ihnen eine strategische Flexibilität ermöglicht, ohne auf organisatorische Rückendeckung zu verzichten. Dieses Konzept wird augenscheinlich von den „Jungen Nationalisten“ aufgenommen. So zählen sich die einschlägig bekannte „Elblandrevolte“, sowie die „Pforzheim Revolte“ aber auch die JN-Gruppe „Hermanns Heide“ zum deutschen Active Club-Netzwerk (ACTIVE CLUB GERMANIA, 2025d).
Digitale Sichtbarkeit: Social Media als Strategie, nicht nur Medium
Ein zentrales Novum der Active Clubs gegenüber den Freien Kameradschaften und der Autonomen Nationalisten ist die systematische Einbindung von Social Media als integraler Bestandteil der Organisationsstrategie. Während Kameradschaften neue Mitglieder primär über physische Präsenz, Mundpropaganda und Rechtsrockkonzerte rekrutieren und ihre Inhalte verbreiten (Schedler, 2011), setzen Schröder und Rundo auf eine explizite Mediatisierung der Szene: Instagram, Telegram, TikTok und YouTube dienen der visuellen Selbstdarstellung, der Ästhetisierung von Männlichkeit und der Normalisierung rechter Narrative – digitale Kommunikation wird so zum strategischen Herzstück der Organisierung (Rundo, 2020, 2023). Damit greifen die Active Clubs die von der Identitären Bewegung (IB) angestoßene Inszenierung rechter Lifestyles (Hentges et al., 2014, S. 8) auf und entwickeln sie martialisch weiter.
Mit den Active Clubs wird das Prinzip der metapolitischen Intervention in eine neue, körperzentrierte Richtung weiterentwickelt. Ziel ist es, langfristig kulturelle Deutungsmuster zu verschieben. Dies geschieht nicht über intellektuelle Diskurse, sondern über ästhetische, körperliche und emotionale Anknüpfungspunkte, etwa durch Kampfsport, Fitness und männlich konnotierten Lifestyle. Angestrebt wird, über popkulturelle Vektoren Einfluss auf die Jugend zu nehmen. Dafür werden Soziale Medien nicht nur als Kommunikationskanal, sondern als politisches Kampffeld verstanden, auf dem eine „rechte Gegenkultur“ aufgebaut werden soll. Über Formate wie Trainingsvideos, Musik und Self-Branding wird eine symbolische Ordnung geschaffen, die rechte Ideologie in scheinbar unpolitische Alltagspraxen einschreibt (Rundo, 2023). Anders als die oft intellektuell geprägte IB zielen die Active Clubs darauf ab, auch sozial weniger privilegierte und bildungsferne junge Männer anzusprechen.
Der Fokus liegt dabei darauf, die Organisationsform als Vorfeldorganisation einer kommenden Massenbewegung zu inszenieren und ihre Sichtbarkeit in der Szene zu erhöhen. Während die IB das Boxen eher als identitäts- und gemeinschaftsstiftendes Element versteht (Hentges et al., 2014; Müller, 2017, S. 147), setzten die Active Clubs eher auf körperliche Fitness im Sinne einer Bewehrungslogik (Rundo, 2023).
Während die IB ironisch mit Symbolen und popkulturellen Referenzen spielt, um Anschlussfähigkeit im digitalen Raum zu erzeugen, setzen die Active Clubs auf die physische Verkörperung hegemonialer Männlichkeit. Diese wird verstanden als jene gesellschaftlich privilegierte Form männlichen Habitus, die soziale Dominanz nicht allein durch Diskurs, sondern durch Körperpraxis herstellt (Connell & Messerschmidt, 2005). Dies wird im Narrativ der rechtsextremen Kampfsportszene mit einem ethnozentrischen Reinheitsbegriff kombiniert (Claus, 2020), welchen Rundo als „White Nationalism 3.0“ (Rundo, 2023) beschreibt. In den digitalen Räumen der Active Clubs manifestiert sich diese Form rechter Vergemeinschaftung über körperzentrierte Selbstvergewisserung: Geteilt werden Trainingsbilder, Gruppenposen und motivierende Zitate (Will 2 Rise, 2025), oft kombiniert mit Bildnissen hellenistischer Figuren. Dies soll Disziplin, Stärke und eine idealisierte weiße kulturelle Einheit beschwören. Die geteilte Körperpraxis wird so zum Medium einer sozialen Kohäsion. Diese setzt weniger auf argumentative Überzeugung als auf performative Zugehörigkeit. Die Grenze zwischen individueller Selbstoptimierung als Vorbereitung für den „Tag X“ und kollektiver ideologischer Einbindung verschwimmt dabei bewusst. Vergemeinschaftung erfolgt über körperliche Präsenz und visuelle Wiedererkennbarkeit, nicht über intellektuelle Auseinandersetzung. Dieses Phänomen zeigt eine gewaltaffine Adaption des Konzepts der IB, mit einer bewussten Abgrenzung von deren Intellektualismus, hin zu einer identitätsstiftenden Radikalität. Während die IB das inzwischen offiziell aufgelöste Institut für Staatspolitik in Schnellroda (Sachsen-Anhalt) als intellektuelles Zentrum nutzte, haben die deutschen Active Clubs kein solches Zentrum. Es scheint so, als würde es mehr um Soldaten als um Vordenker gehen.
Schröder betont in seiner Anleitung (N.S. Heute Nr. 41/2024), dass jede Gruppe von Beginn an eine starke digitale Präsenz aufbauen müsse – inklusive Logo, Corporate Identity, Originalcontent und plattformübergreifender Vernetzung. Schlechte Propaganda führe zu „schlechten Kontakten“. Rundo geht noch weiter: In seinen Podcasts (2020, 2023) fordert er explizit, mit Filtern, Bildbearbeitung und inszenierter Ästhetik zu arbeiten, um „professional appearance“(professionelles, ordentliches Auftreten) und „group pride“ (Gruppengefühl) zu erzeugen. Die Regel: Fake it until you make it.
Dabei wird bewusst mit Nähe zur Alltagskultur gearbeitet: An die Stelle martialischer NS-Ästhetik treten sportliche Codes, freundschaftliche Gruppenbilder und Lifestyle-Videos. Die visuelle Anschlussfähigkeit ersetzt ideologische Frontstellung. Die radikale politische Botschaft wird so ästhetisch eingebettet und durch Plattformlogiken der Aufmerksamkeit ökonomisiert. Die Konsequenz: Während die Kameradschaften den öffentlichen Raum beanspruchten, besetzen die Active Clubs vor allem die sozialen Medien, dies nicht weniger radikal.
Es zeigt sich: Die Active Clubs reaktivieren zentrale Elemente der Freien Kameradschaften – in neuer Ästhetik und mit transnationalem Anspruch. Dabei geht es nicht nur um die Organisation in Gruppen ohne Mitgliedschaft oder rechtlicher Form. Es geht um Vergemeinschaftung durch Körper und Kampf (Rundo, 2020), um emotionale Bindung durch gemeinsame Freizeit und um politische Agitation im Tarngewand von Männlichkeit, Normalität und Fitness.
Gewaltpotenzial: Zwischen Baseballschlägerjahren und Schattenmiliz
Ein zentraler Unterschied zwischen den Freien Kameradschaften und den Active Clubs liegt im empirisch belegten Gewaltpotenzial – bzw. dessen Sichtbarkeit. Die Kameradschaften galten als Schrittmacher der eskalierenden Straßenmilitanz der 1990er-Jahre. Besonders die Autonomen Nationalisten wurden im Kontext der sogenannten „Baseballschlägerjahre“ als Eskalationsakteure identifiziert, die gezielt Einschüchterung, Raumnahme und offene Gewalt nutzten (Schedler, 2011; Virchow, 2011). Die Demonstrationen, Angriffe und Überfälle dieser Zeit sind gut dokumentiert – ebenso wie die gezielte Politisierung von rechtsorientierten Jugendlichen.
Im Fall der Active Clubs ist das Bild komplexer. Zwar dokumentieren Ritzmann (2024) und andere Beobachter zahlreiche Hinweise auf paramilitärische Inszenierungen, Waffentrainings und eine ideologisch grundierte Risikokultur, doch strafrechtlich relevante Delikte lassen sich bislang nicht eindeutig zuordnen. Das ist kein Zufall, sondern Teil der Strategie: Gewalt soll nicht sichtbar, sondern vorbereitet werden. Der „Tag X“, auf den in Podcasts und Szenetexten verwiesen wird (Rundo, 2020; Schröder, N.S. Heute Nr. 41/2024), markiert einen Moment der plötzlichen Aktivierung. Damit ähneln die Active Clubs in Teilen dem Konzept einer rechten Schattenmiliz: nicht permanent gewalttätig, aber strukturell auf Eskalation vorbereitet (Ritzmann, 2024). Die Mitglieder sollen sich strategisch und körperlich auf den „Kampf“ vorbereiten und als Speerspitze agieren. Das Gewaltpotenzial ist damit bereits in der Organisation angelegt.
Diese Diskretion ist trügerisch. Während die Kameradschaften sich durch physische Raumnahme bemerkbar machten, setzen die Active Club auf eine Normalisierung der Gewaltbereitschaft die als „Training“ codiert ist. Diese Form der unsichtbaren Militanz stellt Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft vor neue Herausforderungen und verschiebt die Schwelle dessen, was als extremistisch gilt.
Was einst mit Springerstiefeln, Keltenkreuz und Flugblatt begann, kommt heute in Streetwear, Telegram-Kanal und Kampfsportvideo daher. Die Form hat sich geändert, die Funktion bleibt jedoch dieselbe und birgt die Gefahr, mit größerer Reichweite in die Jugend hineinzuwirken.
Literatur
ACTIVE CLUB GERMANIA. (2025a). Active Club Infostand zum 1. Mai in Gera. blob:https://web.telegram.org/2b7d240c-697d-41a9-9be1-959b17b9b49b
ACTIVE CLUB GERMANIA. (2025b). Dresden, 2025. blob:https://web.telegram.org/1560e4fa-636f-4301-a2ce-3861c6728bcf
ACTIVE CLUB GERMANIA. (2025c). JN Sporttag erfolgreich durchgeführt. JN Sporttag erfolgreich durchgeführt.
ACTIVE CLUB GERMANIA. (2025d). Karte des deutschen Active Club Netzwerkes. https://web.telegram.org/a/#-1001596566743
Bayrische Informationsstelle gegen Extremismus. (2024). Neues Phänomen im Rechtsextremismus: Active Clubs (AC) treten auch in Bayern in Erscheinung.
Brekenkamp, L. (2025, 27. März). „Active Clubs“: Neue Neonazi-Gruppe in OWL – was hinter dem Trend steckt. https://www.nw.de/nachrichten/zwischen_weser_und_rhein/24033325_Active-Clubs-Neue-Neonazi-Gruppe-in-OWL-was-hinter-dem-Trend-steckt.html
Claus, R. (Hrsg.). (2020). Ihr Kampf: Wie Europas extreme Rechte für den Umsturz trainiert. Verlag Die Werkstatt.
Connell, R. W. & Messerschmidt, J. W. (2005). Hegemonic Masculinity. Gender & Society, 19(6), 829–859. https://doi.org/10.1177/0891243205278639
Deutscher Bundestag. (2024). Drucksache 20/11887: Schriftliche Fragen mit den in der Woche vom 17. Juni 2024 eingegangenen Antworten der Bundesregierung V.
DIE HEIMAT. (2013). Patrick Schröder ist unser Kandidat für Weiden zur Bundestagswahl 2013! Facebook. https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10151706869174584&id=268232929583&set=a.10151652245829584
Hentges, G., Kökgiran, G. & Nottbohm, K. (2014). Die Identitäre Bewegung Deutschland (IBD)–Bewegung oder virtuelles Phänomen. Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 27(3), 1–26.
Mellea, J. (2025, 26. März). Kameradschaft, Fitness und Faschismus: Active Clubs in Deutschland. CeMAS. https://cemas.io/blog/active-clubs-in-deutschland/
Müller, M. A. (2017). Kontrakultur (1. Auflage). Verlag Antaios.
Ritzmann, A. (2023). Hiding in Plain Sight The Transnational Right-Wing Extremist Active Club Network: The Transnational Right-Wing Extremist Active Club Network.
Ritzmann, A. (2024). Active Clubs: Die neue rechtsextreme Strategie in Deutschland. https://www.counterextremism.com/sites/default/files/2024-05/CEP%20Policy%20Brief%202.0_Active%20Club%20Germania_22.%20Mai%202024.pdf
Ritzmann, A. (2025, 29. März). Don’t Get Fooled—The Extreme-Right Active Club Network Is Not About Combat Sports — ARC. Accelerationism Research Project. https://www.accresearch.org/shortanalysis/dont-get-fooledthe-extreme-right-active-club-network-is-not-about-combat-sports
Rothe, A. (2024). Was es mit sogenannten „Active Clubs“ auf sich hat. https://www.morgenpost.de/berlin/article242135772/Was-es-mit-sogenannten-Active-Clubs-auf-sich-hat.html
Rundo, R. (2020). the idea behind „active club“ part 1 – Media 2 Rise. https://media2rise.com/2020/12/07/active-club/
Rundo, R. (2023). 3.0 FM – about/starting an Active Club. media2rise. https://odysee.com/@will2rise:2/3.0-FM—About-and-starting-an-active-club:0
Schedler, J. (2011). ‚Modernisierte Antimoderne‘: Entwicklung des organisierten Neonazismus 1990-2010. In J. Schedler (Hrsg.), Edition Rechtsextremismus. Autonome Nationalisten: Neonazismus in Bewegung (1. Aufl., S. 17–35). VS Verl. für Sozialwiss.
Schröder, P. (2024). Ausweg „Active Club“: Neue Wege für den Nationalen Widerstand. https://www.nsheute.com/ausweg-active-club-neue-wege-fuer-den-nationalen-widerstand/
Virchow, F. (2011). Die „Demonstrationspolitik “der extremen Rechten im Bundesgebiet und im Land Brandenburg, 109–135. https://publishup.uni-potsdam.de/files/5011/kopke_s109_128.pdf
Will 2 Rise. (2025). Legionary Life is beautiful,… https://substack.com/@will2rise/note/c-126278649
Zidan, K. (2025, 29. März). Exclusive: Neo-Nazi MMA active clubs set up shop on Substack. https://www.sportspolitika.news/p/neo-nazi-mma-active-clubs-substack-trump-muskpolitics
Fußnoten
[1] White Unity beschreibt das Streben nach einer übergeordneten, ethnisch homogenen „weißen Gemeinschaft“, die kulturelle, sprachliche und soziale Unterschiede innerhalb der „weißen Rasse“ zugunsten einer gemeinsamen Identität nivelliert. Diese Erzählung wird häufig bei rechtsextremen Mobilisierungen angewandt.
Schlagwörter
- Rechte Gewalt, Rechte Strukturen & Organisationen
Veröffentlichungsdatum
Bastian Stock
Bastian Stock (32 Jahre alt) hat einen Masterabschluss in Politikwissenschaft und arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen politische Beteiligung, Protestbewegungen und Rechtsextremismus. Aktuell befasst er sich insbesondere mit den diskursiven, ästhetischen und organisatorischen Dynamiken rechter Mobilisierungen sowie deren Wechselwirkungen mit digitalen Öffentlichkeiten.
E-Mail: bastian.stock@tu-dresden.de
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